Nach getaner Arbeit zieht jeder Sportler, der geschwitzt hat eine leichte Jacke über, um sich nicht zu erkälten. Das gleiche Prinzip erfüllt die Abschwitzdecke. Nach dem Reiten oder generell nach der Arbeit mit dem Pferd verhindert die Decke, dass der empfindliche Nierenbereich des Pferdes kalt wird und die Muskulatur zu schnell erkaltet.
Dies kann vor allem im Rückenbereich zu Verspannungen und Erkrankungen führen. Abschwitzdecken gibt es von den verschiedensten Herstellern in unterschiedlichen Ausführungen, Farben und Größen. Während die Farbe reine Geschmackssache ist, sollten Größe und Ausführung auf das jeweilige Pferd individuell angepasst sein. In Deutschland misst man normalerweise vom höchsten Punkt des Widerrist bis zur Schweifrübe und gibt zehn Zentimeter Kulanz hinzu. In englischsprachigen Ländern misst man vom Mittelpunkt der Brust bis zum äußeren Ende der Kruppe. Insgesamt sollte man darauf achten, dass die Decke nicht zu klein ist und scheuert. Je nach Beschaffenheit des Pferdes gibt es auch Decken mit abnehmbarem Halsteil, falls das Pferd besonders im Halsbereich stark schwitzt.
Grundsätzlich haben Abschwitzdecken keine Füllung. Das Material ist so beschaffen, dass es die Feuchtigkeit nach außen transportiert, so dass sich auf der Oberfläche kleine Wassertropfen bilden. Gleichzeitig sorgen sie dafür, daß es unter der Decke warm und trocken bleibt. Tolle Abschwitzdecken findet Ihr z.B. hier.