Tipps zur Pferdepflege

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Sie erhalten hier viele instruktive Tipps zur Pferdepflege. Zudem wird der Ablauf eines Putzvorgangs dargestellt.

Die Pferdepflege ist sehr wichtig und dient der Gesundheit und Sauberkeit. Durch das Putzen werden die Haut und die Muskeln des Pferdes massiert und das Wohlempfinden wird gesteigert. Das Pferd sollte nach Möglichkeit immer nur dann geputzt werden, wenn es trocken ist. Durch das Putzen eines nassen Pferdes reibt man den Dreck und Staub nur noch tiefer in das Fell hinein. Mit einem Schweißmesser und Stroh trocknet man ein Pferd am schnellsten. Durch das Wälzen massieren sich Pferde ihr Fell selbst. Auch wird so das Fell schneller trocken. Besonders häufig wälzen sich Pferde im Fellwechsel und nach dem Reiten, da hier das Fell oft juckt.


Tipps zur Pferdepflege

1. Das Fell

Am besten fangen Sie mit dem Fell an. Dabei sollte das Pferd zunächst auf der linken Seite mit einem Striegel bearbeitet werden. Durch das Striegeln wird der gröbste Dreck und Schlamm entfernt. Es gibt Striegel aus Metall, Gummi oder Plastik. Der Metallstriegel ist der wirkungsvollste, allerdings kann man das Pferd hiermit auch verletzen. Außerdem vertragen ihn manche Pferde nicht. Dann sollte man einen Striegel aus Gummi oder Plastik verwenden. Am besten bürsten Sie das Fell in kreisenden Bewegungen. Die empfindlichen Stellen des Pferdes, wie Kopf, der untere Halsrand, die Innenseite der Schenkel,… dürfen nicht mit dem Striegel bearbeitet werden, da dies unangenehm für das Tier ist. Mit der Wurzelbürste werden die gelösten Schmutzpartikel abgebürstet. Danach kommt die Kardätsche zum Zuge. Mit ihr bekommt man auch den feineren Staub weg. Es ist darauf zu achten, dass immer mit dem Strich gebürstet wird, also von vorne nach hinten und von oben nach unten. Für ein schnelles und effektives Bürsten nimmt man die Kardätsche in die rechte Hand, den Striegel in die linke. Nach ein paar Strichen fahren Sie mit der Kardätsche über den Striegel, um so den Staub aus der Kardätsche zu entfernen. Dies spart das häufige Ausklopfen des Staubes.

2. Die Mähne, der Schopf und der Schweif

Dann sollte man sich der Mähne, dem Schopf und dem Schweif widmen. Zunächst werden die Haare mit den Fingern entwirrt und Blätter, etc. entfernt, damit beim Kämmen nicht zu viele Haare ausgerissen werden. Man kann auch auf einen Kamm/Wurzelbürste verzichten und die Mähne und den Schweif mit den Fingern verlesen. Dies ist die sanfteste, jedoch auch zeitaufwendigste Methode eine schöne Mähne zu bekommen. Wichtig ist es den Schweif in mehrere Teile zu trennen und diese nach und nach zu bürsten.

3. Der Kopf

Nun kommt der Kopf dran. Hierzu nimmt man eine weiche Bürste und bürstet den Kopf vorsichtig ab. Mit einem nassen Schwamm werden Augen und Nüstern ausgewischt und somit eventuelle Ablagerungen entfernt. Mit einem weiteren Schwamm wischt man die Geschlechtsteile, das Hinterteil und die Schweifrübe ab.

4. Die Hufe

Zum Schluss kommen die Hufe dran. Sie müssen unbedingt täglich ausgekratzt werden, da sich kleine Steinchen darin festsetzen und dem Pferd somit Schmerzen breiten können.Auch könnte sich ein Eisen gelockert oder ein Nagel gelöst haben. Die Hufe werden vom Ballen zum Hufrand ausgekratzt. Der empfindliche Strahl darf nur vorsichtig ausgekratzt werden. Nun können du die Hufe noch mit Huffett eingefettet und das Pferd ist fertig!
Die wichtigsten Geräte, die in einen ordentlichen Putzkasten gehören:
•    Striegel
•    Wurzelbürste
•    Kardätsche
•    Hufkratzer
•    Schwämme
•    Mähnenbürste/-kamm
•    Schweißmesser

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