Bei der Erziehung von Pferden können Sie alles richtig, aber auch viel falsch machen, das später nur sehr schwer wieder zu korrigieren ist. Wenn sie noch keine Erfahrung in Bezug auf die Erziehung eines Pferdes haben, empfiehlt es sich deshalb, sich vorher genau zu informieren, worauf Sie achten müssen.
Vor dem Lehren steht das Lernen
Wenn Sie Ihr Pferd gern selbst ausbilden möchten, sollte Sie auf jeden Fall gute Grundkenntnisse darin haben, worauf Sie dabei achten müssen. Es werden von erfahrenen Pferdetrainern viele Kurse angeboten, um Ihnen diese Aufgabe zu erleichtern. Dabei kommt es auch auf die Reit- oder Fahrweise an, die Sie selbst später mit Ihrem Pferd anstreben. Suchen Sie sich deshalb immer einen Lehrer, der Ihnen genau das erklären kann, was Sie danach Ihrem Pferd beibringen möchten.
Positive Verstärker sind grundsätzlich besser
Eine gute Erziehung ist eine, die mit Lob arbeitet und nicht mit Strafe. Das gilt für Pferde ganz genauso wie für Menschen. Strafe löst immer Angst aus und Angst kann bei einem Pferd zu unkontrollierten und gefährlichen Verhaltensweise führen, denn Pferde haben sehr viel Kraft. Arbeiten Sie bei der Erziehung deshalb mit positiven Verstärkern. Loben Sie Ihr Pferd, wenn etwas geklappt hat. Achten Sie auch unbedingt darauf, ob die Kommunikation zwischen Ihnen und dem Pferd stimmt. Wenn Ihr Pferd nicht versteht, was Sie von ihm wollen, kann es diese Sache auch nicht richtig machen. Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Pferd Sie als ranghöheres Wesen anerkannt hat, wird es sich immer Mühe geben, das zu tun, was Sie von ihm möchten. Sie müssen es ihm nur in für das Pferd verständlicher Weise beibringen.